Bericht/Chronik vom 08.12.2023
Musikalische Einstimmung in den Advent
Mit ihrer Vorliebe zu Musik und Schauspiel will das Ensemble „InSzene“ den Menschen aller Altersgruppen zeigen, dass klassische Musik auch heute noch unterhaltsam ist. Zum ersten Mal gestalteten sie ein Adventskonzert in Neustadt a.d. Donau.
Von den fünf jungen, ambitionierten Musikern aus Bayern, die sich während ihres Musikstudiums in Regensburg kennengelernt haben, traten drei am vergangenen Freitag in der Pfarrkirche St. Laurentius auf. Simon Thelen, der auch im Neustädter Kammerchor St. Laurentius singt, rannte mit seiner Idee bei Pfarrer Thomas Stummer „offene Kirchentüren ein“.
Zusammen mit Eva Müller (Mezzosopran) und Andreas Rottmeier (Bariton & Klavier) stimmte er die Zuhörer auf den Advent ein. Sie begannen traditionell mit „Es wird scho glei dumpa“, „Im Woid is so staad“ und „Maria durch ein Dornwald ging“.
Nach einer Weihnachtsgeschichte wurde es feierlich vorweihnachtlich mit „Tochter Zion“ von Georg Friedrich Händel und „vom Himmel hoch, o Engel kommt“.
Ohne Mikrofon sangen Eva Müller und Andreas Rottmeier abwechselnd „The first Noel“, „White Christmas“ und „Walking in the Air“. Eine hoffnungsvolle, andächtige Stimmung machte sich breit unter dem Sternrippengewölbe der spätgotischen Hallenkirche St. Laurentius.
Zum Schmunzeln brachte Eva Müller die Konzertgäste mit der Weihnachtsgeschichte über den Brief einer armen, alten Frau an das Christkind, der vom Finanzamt beantwortet wurde.
Die Stimmung wurde immer weihnachtlicher, mit „It´s beginning to look like Christmas“, „O holy Night“ und „Adeste fideles“ des Duetts, begleitet von Simon Thelen am E-Piano.
Alle Anwesenden waren eingeladen, mit „O du fröhliche“ die vorweihnachtliche Stunde gemeinsam zu beschließen. Sie bedankten sich bei den drei Musikern mit lang andauerndem Applaus und vollen Spendenkörbchen.
Bis Weihnachten werden die Rorate-Gottesdienste am Donnerstag und die Vorabendmesse in der Pfarrei St. Laurentius von verschiedenen Musikern und Chören gestaltet.
Eingestellt von: Josef Kastl