Bericht/Chronik vom 26.09.2021

Herbstliche Wallfahrt nach Bettbrunn


Der letzte Sonntag im September ist für die Gläubigen der Pfarreiengemeinschaft Neustadt – Mühlhausen seit Jahren reserviert für „ihre“ Fußwallfahrt nach Bettbrunn.

Sie halten damit die Tradition aufrecht, die bereits im Jahre 1484 begann. Damals pilgerten nachweislich zum ersten Mal Gläubige zur Wallfahrtskirche St. Salvator im Köschinger Forst.

Um 6:00 Uhr früh, es ist noch Nacht, machen sich die Mühlhausener auf den rund 24 km langen Weg. Nach einer halben Stunde kommen in der Morgendämmerung einige Geibenstettener dazu. Über Schwaig und der Donaubrücke erreicht die Pilgergruppe um 8.30 Uhr das Pfarrheim in Pförring, wo der dortige Pfarrer Michael Saller Stühle für eine erste größere Rast bereitstellt.

Eine Gruppe Wallfahrer aus Neustadt a.d. Donau kommt zur gleichen Zeit nach Pförring. Nach einer gemeinsamen Pause macht sich die erweiterte Gruppe zusammen mit Pfarrer Thomas Stummer und Gemeindereferentin Maria Ganslmeier betend und singend auf den zweiten Streckenabschnitt.

Bei schönstem Spätsommerwetter führt der Weg durch die herbstliche Flur entlang der teilweise abgeernteten Felder durch Ettling, Unterdolling und Oberdolling zum kleinen Weiler St. Lorenzi. Frisch gestärkt geht´s nach der zweiten Pause hinein in den Köschinger Forst und nach einem kleinen Anstieg leuchtet der Kirchturm der Kirche St. Salvator durch die Baumwipfel.

Nach rund 7 Stunden und erreicht die Pilgergruppe, den Wallfahrtsort. Im Gottesdienst mit Pfarrer Thomas Stummer danken Sie Gott für den eindrucksvollen Spaziergang und bringen die eine oder andere Bitte mit.


Eingestellt von: Josef Kastl