Bericht/Chronik vom 19.11.2025
Kinderbibeltag - Der Prophet Jona im Bauch des Walfisch

Gemeindereferentin Maria Ganslmeier hatte eine für Kinder spannende Geschichte aus dem Alten Testament für den diesjährigen Kinderbibeltag vorbereitet. Am schulfreien Buß- und Bettag wurden die Schüler- und Schülerinnen der ersten bis fünften Klasse ab 8 Uhr im Pfarrheim in Neustadt a.d. Donau vom Stadtpfarrer Thomas Stummer empfangen worden.
Mit Unterstützung der Erzieherinnen Martha Kastl, Viktoria Wolter, Gertraud Windele und Sonja Bodem zeigte er den Kindern spielerisch, wie es in der Wüstenstadt Ninive zuging. Die Händler haben auf den Basaren ihre Kunden betrogen, in den Wirtshäusern wurde viel Alkohol getrunken und es gab viele Schlägereien. Der Prophet Jona sollte dorthin gehen und den Leuten mit der Zerstörung durch Gottes Zorn drohen. Er hatte aber Angst davor und flüchtete auf einem Schiff und wurde von den Matrosen ins Meer geworfen. Als Jona von einem Wal verschluckt wurde, begann er zu beten.
Abschnittsweise wurden die Szenen den Kindern als kleines Theaterstück vorgetragen. Altersgemäß aufgeteilt in drei Gruppen vertieften sie spielerisch die Inhalte der einzelnen Szenen, unter anderem mit Kennenlernspielen und Liedern.
Besonderen Spaß hatten sie beim Karawanen- Song, bei dem sie mit den Händen klatschten und mit lautem „sum gali gali sum“ mit ihren Kamelen durch die Wüste ritten.
Schließlich hatte Gott ein Einsehen mit Jona und der Wal spuckte in an Land. Jetzt fasste Jona den Mut, den Bewohnern von Ninive die Strafe Gottes anzudrohen. Sie hörten auf ihn und wurde sehr zu seinem Erstaunen von einer Zerstörung verschont.
Wie sich Jona im Meer gefühlt hat, sollte ein gebasteltes Schüttelglases mit Glitzer sichtbar machen: Nach dem Schütteln wirbeln die Glitzerteilchen in einer Flüssigkeit durcheinander und fallen langsam nach unten.
Lieder, Spiele und eine kleine Andacht ließen den erlebnisreichen Tag im Pfarrheim mit der Erkenntnis „Gottes ruf hören, wenn er uns braucht“ ausklingen.
Eingestellt von: Josef Kastl