Bericht/Chronik vom 08.11.2024

Pfarrei St. Vitus - Im Singspiel und Umzug wurde St. Martin lebendig

Kindergartenkinder und Kinderschola der Pfarrei feierten gemeinsam

Beim traditionellen Martinsfest des Kindergartens St. Franziskus bringen abwechselnd die Kinder des Kindergartens und der Kinderschola die Lebensgeschichte des Heiligen Martin den Kindern, Eltern und Großeltern in der Pfarrkirche St. Vitus näher. Heuer begann mit einem kleinen Singspiel der Kinderschola die Martinsfeier nach einem Begrüßungslied der Kindergarten-Kinder und der Einleitung durch Pfarrvikar Norbert Musiol.

In kurzen Szenen und mit Liedern schilderten sie das Soldatenleben des Heiligen Martin und wie er seinen Mantel mit einem armen Bettler teilte. Obwohl er sich im Gänsestall versteckte, fanden ihn die Menschen und forderten ihn auf, ihr Bischof zu werden.

Die Kinder der Marienkäfer- und Igelgruppe baten in den Fürbitten darum, dass „das Licht allen Menschen leuchten soll, die arm, krank, einsam und alt sind“ und stellten für jede Fürbitte eine kleine brennend Kerze auf den Altar.

Nach dem Segen von Pfarrvikar Norbert Musiol stimmten alle das Lied „Wir tragen dein Licht“ an und die Kinder marschierten mit ihren selbst gebastelten orangen, gelben, roten, blauen und grünen Laternen durch das Hauptportal in die stockfinstere Nacht. Dort wartete ein Pferd mit einem „echten“ St. Martin. Der ritt voraus um die Pfarrkirche herum und dann zum Kindergarten, während die Erzieherinnen die Lieder „Ich geh mit meiner Laterne“, „Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne“ und „Ein bisschen so wie Martin“ anstimmten.

Nach einem kurzen Gebet, einem Lied und der Segnung der Martinsweckerl durch Pfarrvikar Norbert Musiol bekamen immer zwei Kinder ein Weckerl, das sie miteinander teilten.

Bei Glühwein, Putenschnitzel und Gemüsepflanzerl vom Elternbeirat feierten die Eltern und Großeltern mit ihren Kindern und Enkelkindern das Martinsfest im nächtlichen Garten des Kindergartens und erinnerten sich, wie es zu ihrer Kindheit war am Fest des Heiligen Martin.

Eingestellt von: Josef Kastl