Unsere Veranstaltungshinweise:
Die Sternsinger kommen ...
Am Freitag, 02. Januar 2026 werden die Sternsinger in Mauern und am Samstag, 03. Januar in Marching unterwegs sein und dort, wie gewohnt, alle Straßen besuchen.
In Neustadt ist es für die Sternsinger nicht möglich, an jeder Haustüre zu klingeln. Hier werden die Sternsinger nur „auf Bestellung“ unterwegs sein, sie kommen also nicht automatisch. Das ist für die Kinder und Jugendlichen leider nicht zu schaffen. Aber natürlich werden sie den Segen zu all denen bringen, die einen Besuch wünschen und sich über die Sternsinger freuen. Bitte melden Sie sich dazu einfach an: „Bestellen“ können Sie den Sternsingerbesuch bis spätestens Sonntag, 28. Dezember 2025 entweder telefonisch im Pfarrbüro Neustadt zu den Bürozeiten (Tel.: 09445 / 95600) oder per Mail unter maria-ganslmeier@t-online.de. In der Stadtpfarrkirche werden ab Mitte Dezember auch wieder Anmeldezettel ausliegen.
Geben Sie bei der Bestellung bitte Ihren Namen, Telefonnummer und die Adresse an; ebenso, wann Sie den Sternsinger-Besuch wünschen. Zur Auswahl stehen: Freitag, 02. Januar vormittags; Freitag, 02. Januar nachmittags; Samstag, 03. Januar vormittags und Samstag, 03. Januar nachmittags.
Bild: www.sternsinger.de
Eingestellt von Maria Ganslmeier
Adveniat
Unter dem Leitwort „Rettet unsere Welt – Zukunft Amazonas“ ruft Adveniat dazu auf, sich an die Seite der Menschen zu stellen, die für die Bewahrung des Amazonas als gemeinsames Haus und als globale Grundlage für zukünftige Generationen einstehen – oft unter Einsatz des eigenen Lebens.
Aufruf der deutschen Bischöfe zur Weihnachtsaktion:
Liebe Schwestern und Brüder, die indigenen Völker im Amazonasgebiet zeichnen sich durch ein Leben im Einklang mit der Natur aus. So sind sie Vorbilder für die Bewahrung der Schöpfung, die den Menschen anvertraut ist. Doch es gibt auch eine dunkle Seite: Häufig leben diese Völker in großer Armut. Sie erfahren Ausgrenzung, Ausbeutung und Vertreibung.
Die diesjährige Weihnachtsaktion des Lateinamerika-Hilfswerks Adveniat steht unter dem Motto „Rettet unsere Welt – Zukunft Amazonas“. Sie hilft indigenen Gemeinschaften, ihre Rechte zu schützen und zerstörerischen Eingriffen entgegenzuwirken. Dies ist wichtig für uns alle. Denn die Regenwälder mit ihrer Vielfalt an Tieren und Pflanzen sind für die ganze Menschheit unverzichtbar. Mit Ihrer Spende bei der Weihnachtskollekte, die den Projekten von Adveniat zugutekommt, tragen Sie gemeinsam mit den indigenen Völkern zur Bewahrung der Schöpfung und zur Rettung unserer Welt bei. Bitte zeigen Sie Ihre Verbundenheit mit den Menschen in Lateinamerika durch Ihre großherzige Spende und Ihr Gebet.
Eingestellt von Thomas Stummer
Jahresschluss
31.12.2025 17:00
Mit einer eucharistischen Jahresschluss-Andacht sagen wir Dank für das vergangene Jahr 2025 und bitten um Gottes Segen für das neue Jahr:
um 16 Uhr in der Stadtpfarrkirche Neustadt
um 17 Uhr in der Pfarrkirche Mühlhausen
(Bild: Sarah Frank | factum.adp, In: Pfarrbriefservice.de)
Eingestellt von Thomas Stummer
Neujahr
01.01.2026 10:30
Am Neujahrstag feiern wir das Hochfest der Gottesmutter Maria:
um 9 Uhr in der Pfarrkirche Mühlhausen
um 10.30 Uhr in der Stadtpfarrkirche Neustadt
Eingestellt von Thomas Stummer
Sternsingeraktion 2026
„Schule statt Fabrik – Sternsingen gegen Kinderarbeit“
Bei der Sternsingeraktion 2026 richten wir den Blick nach Bangladesch. Trotz Fortschritten im Kampf gegen Kinderarbeit müssen in dem südasiatischen Land noch rund 1,8 Millionen Kinder und Jugendliche arbeiten – 1,1 Millionen sogar unter besonders gesundheitsschädlichen und ausbeuterischen Bedingungen. Sternsinger-Partnerorganisationen setzen sich dafür ein, Kinder aus Arbeitsverhältnissen zu befreien und ihnen den Schulbesuch zu ermöglichen.
Wir freuen uns, wenn Sie das Engagement unserer Sternsinger unterstützen und mit Ihrer Spende mithelfen, dass Kinder in Not Zukunftsperspektiven erhalten.
Eingestellt von Maria Ganslmeier
Konzert zum neuen Jahr
06.01.2026 16:00
Am Nachmittag des Dreikönigstages, am 6. Januar um 16.00 Uhr, findet in der Neustädter Stadtpfarrkirche St. Laurentius wieder das traditionelle und weithin bekannte „Konzert zum Neuen Jahr“ von Kammerchor und Orchester St. Laurentius statt.
Im mittlerweile dreißigsten Jahr seines Bestehens kehrt der Neustädter Kammerchor damit in diesem Konzert wieder zurück zu seinen Anfängen: Denn bald nach seiner Gründung im Jahre 1996 hatte das von - dem damals noch an der Würzburger Musikhochschule studierenden -Reinhold Furtmeier geleitete Ensemble bereits die erste Orchestermesse einstudiert: ein Werk des aus Geisenfeld stammenden Großonkels des Chorleiters, des Kirchenmusikers und Komponisten Anton Staudacher. Knapp 30 Jahre später steht nun mit der „Pastoralmesse in F“ für Soli, Chor und Orchester von Anton Diabelli wohl eine der schönsten und eingängigsten Weihnachtsmessen aus der Zeit der beginnenden Romantik auf dem Programm: eine Messe, die mit beinahe sinfonischem Ausmaß den äußeren Rahmen eines Gottesdienstes sprengt und daher „konzertant“ zu erleben ist. Wunderschöne Chorpassagen wechseln sich hier mit solistisch vorgetragenen Teilen (zu erwähnen sei hier etwa das wunderschöne „Et incarnatus est“ aus dem Credo) und sogar rein instrumentalen Abschnitten ab. Das Besondere dabei: alle Partien (sowohl die chorischen als auch die solistischen) werden von Sängerinnen und Sängern „aus den eigenen Reihen“ bestritten, worüber Chorleiter Furtmeier, der zwischenzeitlich bereits seit 25 Jahren am Mainburger Gabelsberger-Gymnasium Musik unterrichtet und auch dort die Leitung der Schulchöre innehat, schon ein wenig stolz ist.
Auch die Solisten des „Concerto für zwei Trompeten und Orchester“ von Francesco Manfredini stammen aus Neustadt: Vater und Sohn Arno und Stefan Hegner, Mitglieder des Kammerorchesters seit der „ersten Stunde“ übernehmen die Solopartien in dem virtuosen, aber trotzdem eingängigen Instrumentalkonzert aus der Barockzeit.
Und natürlich dürfen auch „a-cappella“ vorgetragene Weihnachtslieder nicht im Neujahrskonzert des Kammerchores fehlen. Hier werden sowohl traditionelle als auch zeitgenössische Chorsätze zu hören sein.
Man könnte also durchaus behaupten: „Back to the roots“ – „Zurück zu den Wurzeln!“
Der Eintritt zum Konzert ist frei, die mitwirkenden Musiker hoffen jedoch auf angemessene Spenden, um die Unkosten des Konzerts decken zu können und weiterhin hochwertige musikalische Arbeit an St. Laurentius anbieten zu können. Dafür dürften die Zuhörer aber – wie bereits seit beinahe dreißig Jahren beim Dreikönigs-Konzert üblich - wieder mit einem festlichen Konzert und reichem Hörerlebnis belohnt werden.
Eingestellt von Thomas Stummer
Heiliges Jahr 2025
Im Jahr 2025 findet wieder ein "Heiliges Jahr" statt.
Es steht unter dem Motto "Pilger der Hoffnung".
Eingestellt von Thomas Stummer
Pfarrbüro in den Ferien
Das Pfarrbüro Neustadt ist von 23. Dezember bis 6. Januar geschlossen.
Für seelsorgliche Anliegen sind Sie natürlich jederzeit willkommen!
Eingestellt von Thomas Stummer
Katholische Fernsehgottesdienste zur Weihnachtszeit
Heiligabend, 24. Dezember
22.00 Uhr im BR Fernsehen: Christmette aus Rom mit Papst Leo XIV.
23.30 Uhr im Ersten und im SWR: Christmette aus St. Maria in Stuttgart
1. Weihnachtstag, 25. Dezember
10.00 Uhr im ZDF: Weihnachtsgottesdienst mit Papst Leo XIV. (mit Segen Urbi et Orbi im Anschluss)
Silvester, 31. Dezember
16.15 Uhr im Ersten: Ökumenischer Silvestergottesdienst aus der St.-Lorenz-Kirche in Travemünde
Neujahr, 1. Januar
10.00 Uhr im BR Fernsehen: Neujahrs-Gottesdienst mit Papst Leo XIV. (mit Angelus und Neujahrsgrüßen im Anschluss)
4. Januar
9.30 Uhr im ZDF: Sternsingergottesdienst aus St. Bonifatius in Herne
Dreikönigstag, 6. Januar
9.30 Uhr im BR Fernsehen: Dreikönigsgottesdienst mit Papst Leo XIV. (zum Abschluss des Heiligen Jahres)
Eingestellt von Thomas Stummer
Frühstück am Mittwoch
07.01.2026 08:15
Einmal im Monat – immer am Mittwoch – laden wir in beiden Pfarreien nach der Morgenmesse herzlich zum Frühstück ins Pfarrheim ein. Zum Frühstück sind alle herzlich willkommen! Die nächsten Termine:
am 7. Januar in Neustadt
am 21. Januar in Mühlhausen
An diesen Mittwochen ist nur dort Morgenmesse, wo das Frühstück stattfindet.
Eingestellt von Thomas Stummer
Erstkommunionvorbereitung
Hier finden Sie die aktuellen Informationen zur Erstkommunionvorbereitung.
(Elternbrief 2 - Kommunionkerze)
Bild: Stefanie Bruns
In: Pfarrbriefservice.de
Eingestellt von Maria Ganslmeier
Gottesdienst zum Bauernjahrtag
11.01.2026 10:00
Eingestellt von Thomas Stummer
Bibelgespräch im Pfarrhaus
13.01.2026 19:30
Eingestellt von Thomas Stummer
Pfarrgemeinderatswahl
Die nächste Pfarrgemeinderatswahl im Bistum Regensburg findet am 01. März 2026 statt und steht unter dem Motto „gemeinsam gestalten – gefällt mir“.
Mehr InfoEingestellt von Thomas Stummer
Regionaltag Pastorale Entwicklung
25.04.2026 09:00
Wie geht Pfarreiengemeinschaft plus?
Für alle ehrenamtlich oder hauptamtlich Engagierten und Interessierten!
Eingestellt von Thomas Stummer
Ihr Pfarrer Thomas Stummer Guten Morgen und Herzlich Willkommen
Botschafter des Friedens
Liebe Brüder und Schwestern!
»Brecht [gemeinsam] in Jubel aus« (Jes 52,9), ruft der Friedensbote denen zu, die sich in den Trümmern einer Stadt befinden, die komplett wiederaufgebaut werden muss. Auch wenn seine Füße staubig und verletzt sind, sind sie doch willkommen, so schreibt der Prophet (vgl. Jes 52,7), denn über lange und holprige Straßen haben sie eine frohe Botschaft gebracht, in der nun alles neu entsteht. Es ist ein neuer Tag! Auch wir haben an dieser Wende teil, an die noch niemand zu glauben scheint: Der Frieden existiert und ist bereits mitten unter uns.
»Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht, wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch« (Joh 14,27). So sprach Jesus zu seinen Jüngern, denen er kurz zuvor die Füße gewaschen hatte, den Boten des Friedens, die von da an unermüdlich durch die Welt ziehen sollten, um allen die »Macht, Kinder Gottes zu werden« (Joh 1,12) zu offenbaren. Heute sind wir also nicht nur überrascht von dem Frieden, der bereits da ist, sondern wir feiern auch, wie uns dieses Geschenk zuteilgeworden ist. Denn in dem Wie leuchtet der göttliche Unterschied auf, der uns in Jubel ausbrechen lässt. So ist Weihnachten auf der ganzen Welt par excellence ein Fest der Musik und des Gesangs.
Auch der Prolog des vierten Evangeliums ist eine Hymne, deren Hauptfigur das Wort Gottes ist. Das „Wort” ist ein Wort, das wirkt. Das ist ein Merkmal des Wortes Gottes: Es bleibt niemals ohne Wirkung. Genau betrachtet haben auch viele unserer Worte Auswirkungen, manchmal unerwünschte. Ja, Worte wirken. Aber hier kommt die Überraschung, mit der uns die Weihnachtsliturgie konfrontiert: Das Wort Gottes erscheint und kann nicht sprechen, es kommt zu uns als Neugeborenes, das nur weint und schreit. Es »ist Fleisch geworden« (Joh 1,14), und obwohl es wachsen und eines Tages die Sprache seines Volkes lernen wird, spricht jetzt allein sein einfaches, zerbrechliches Dasein. »Fleisch« ist die radikale Nacktheit, der in Betlehem wie auch auf Golgota sogar das Wort fehlt; ebenso fehlt das Wort auch vielen unserer Brüder und Schwestern, die ihrer Würde beraubt und zum Schweigen gebracht worden sind. Das menschliche Fleisch verlangt nach Fürsorge, es ruft nach Annahme und Anerkennung, es sucht nach Händen, die zu Zärtlichkeit fähig sind, und Köpfen, die bereit sind Aufmerksamkeit zu schenken, es sehnt sich nach guten Worten.
»Er kam in sein Eigentum, aber die Seinen nahmen ihn nicht auf. Allen aber, die ihn aufnahmen, gab er Macht, Kinder Gottes zu werden« (Joh 1,11). Auf diese paradoxe Weise ist also der Friede bereits unter uns: Das Geschenk Gottes bezieht uns mit ein, es sucht Annahme und regt zur Fürsorge an. Es überrascht uns, weil es sich der Ablehnung aussetzt, es fasziniert uns, weil es uns aus unserer Gleichgültigkeit reißt. Die Macht, Kinder Gottes zu werden, ist eine wahre Macht: eine Macht, die nicht zum Tragen kommt, solange wir unberührt bleiben vom Weinen der Kinder und der Gebrechlichkeit der Alten, vom ohnmächtigen Schweigen der Opfer und von der resignierten Melancholie derer, die Böses tun, ohne es zu wollen.
So schrieb der geliebte Papst Franziskus, um uns zur Freude des Evangeliums aufzurufen: »Zuweilen verspüren wir die Versuchung, Christen zu sein, die einen sicheren Abstand zu den Wundmalen des Herrn halten. Jesus aber will, dass wir mit dem menschlichen Elend in Berührung kommen, dass wir mit dem leidenden Leib der anderen in Berührung kommen. Er hofft, dass wir darauf verzichten, unsere persönlichen oder gemeinschaftlichen Zuflüchte zu suchen, die uns erlauben, gegenüber dem Kern des menschlichen Leids auf Distanz zu gehen, damit wir dann akzeptieren, mit dem konkreten Leben der anderen ernsthaft in Berührung zu kommen und die Kraft der Zartheit kennen lernen« (Apostolisches Schreiben Evangelii gaudium, 270).
Liebe Brüder und Schwestern, da das Wort Fleisch geworden ist, spricht nun das Fleisch und schreit den göttlichen Wunsch heraus, uns zu begegnen. Das Wort hat unter uns sein schwaches Zelt aufgeschlagen. Dabei kommen uns unweigerlich die Zelte in Gaza in den Sinn, die seit Wochen dem Regen, dem Wind und der Kälte ausgesetzt sind, ebenso wie die Zelte vieler anderer Flüchtlinge und Vertriebener auf allen Kontinenten oder die notdürftigen Unterschlüpfe Tausender Obdachloser in unseren Städten. Gefährdet ist das Fleisch der wehrlosen Bevölkerungen, die unter den zahlreichen noch andauernden oder schon beendeten Kriegen leiden, die Trümmer und offene Wunden hinterlassen haben. Verletzlich sind die Seelen und das Leben der jungen Menschen, die zum Kriegsdienst gezwungen werden und dort an der Front die Sinnlosigkeit dessen erkennen, was von ihnen verlangt wird, und auch die Lügen, von denen die großspurigen Reden derer, die sie in den Tod schicken, triefen.
Wenn die Hilflosigkeit anderer unser Herz berührt, wenn der Schmerz anderer unsere felsenfesten Überzeugungen zum Einsturz bringt, dann beginnt schon der Friede. Der Friede Gottes entsteht aus einem Schrei, der wahrgenommenen wird, aus einem Weinen, das gehört wird: Er entsteht inmitten von Ruinen, die nach neuer Solidarität rufen, er entsteht aus Träumen und Visionen, die als Prophetien den Lauf der Geschichte wenden. Ja, all dies existiert, denn Jesus ist der Logos, der Sinn, aus dem alles entstanden ist. »Alles ist durch das Wort geworden und ohne es wurde nichts, was geworden ist« (Joh 1,3). Dieses Geheimnis spricht zu uns aus den Weihnachtskrippen, die wir gebaut haben, es öffnet uns die Augen für eine Welt, in der das Wort noch immer »viele Male und auf vielerlei Weise« (vgl. Hebr 1,1) widerhallt und uns weiterhin zur Umkehr ruft.
Gewiss, das Evangelium verschweigt nicht den Widerstand der Finsternis gegen das Licht, es beschreibt den Weg des Wortes Gottes als einen unwegsamen, mit Hindernissen übersäten Weg. Bis heute folgen die wahren Botschafter des Friedens dem Wort auf diesem Weg, der schließlich die Herzen erreicht: unruhige Herzen, die oft genau das ersehnen, was sie ablehnen. So motiviert das Weihnachtsfest neu eine missionarische Kirche und führt sie auf die Wege, die das Wort Gottes ihr vorgezeichnet hat. Wir dienen keinem anmaßenden Wort – davon gibt es schon überall genug –, sondern einer Gegenwart, die das Gute weckt, dessen Wirksamkeit kennt und kein Monopol darauf beansprucht.
Das ist der Weg der Mission: ein Weg hin zum anderen. Bei Gott ist jedes Wort ein an jemanden gerichtetes Wort, eine Einladung zum Gespräch, ein Wort, das niemals gleichbleibend ist. Das ist die Erneuerung, die das Zweite Vatikanische Konzil gefördert hat und die wir nur dann gedeihen sehen werden, wenn wir gemeinsam mit der gesamten Menschheit unterwegs sind, niemals getrennt von ihr. Weltlich ist das Gegenteil davon: sich selbst im Mittelpunkt zu sehen. Die Dynamik der Menschwerdung ist eine Dynamik des Gesprächs. Es wird Frieden geben, wenn unsere Monologe aufhören und wir, befruchtet durch das Zuhören, vor dem nackten Fleisch des anderen auf die Knie fallen. Die Jungfrau Maria ist genau darin die Mutter der Kirche, der Stern der Evangelisierung, die Königin des Friedens. Von ihr lernen wir, dass nichts aus der Zurschaustellung von Macht entsteht und dass alles aus der stillen Kraft des angenommenen Lebens neu geboren wird.
(Papst Leo XIV. am 25. Dezember 2025)
Es grüßt Sie herzlich
Ihr Pfarrer Thomas Stummer